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Bild-Kommentare von Thomas Albert, Seite 3



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Am 30.08.2007 hat der Schaufelraddampfer "Goethe" gerade in Bingen abgelegt, dreht jetzt in den Strom um weiter flussabwärts zu fahren. (zum Bild)

Volkmar Döring 4.7.2009 13:32
Ist "Goethe" tatsächlich ein DAMPFER? Ich meine, irgendwo mal gelesen zu haben, dass sie auf Dieselantrieb umgebaut wurde. Ansonsten schönes Foto.
Gruß Volkmar

Thomas Albert 6.7.2009 11:38
Hallo Volkmar, du hast Recht die "Goethe" ist nun kein Dampfer mehr. Siehe da: http://www.forum-f ür-interessierte-der-binnenschifffahrt.de/forum/showthread.php?t=1551
Es ist traurig, dass man es nicht geschafft hat den letzten deutschen Seitenrad-Dampfer auf den Rhein als Dampfer zu erhalten. Genau so traurig, wie der Umstand, dass die Schiffe der berühmten Köln-Düsseldorfer nun alle in Luxemburg registriert wurden. Da die KD ja bekanntlich der Münchner Primicon AG gehört, ebenso wie die Raddampfer-Flotte aus Dresden, ist es möglich, dass auch die Dresdner Dampfer irgendwann ausgeflaggt werden. Allerdings glaube und hoffe ich nicht, dass es soweit kommt. Schließlich hat der Freistaat Sachsen Fördermittel in nicht geringer Höhe zur Restaurierung dieser Schiffe bereit gestellt. Den Herrn Junghans war es ja bereits zum Verhängnis geworden, dass er mit den Dampfer Krippen auf den Main im Einsatz war und nicht regelmäßig in Sachsen wie es eine Bedingung war für die Bewilligung der Fördergelder.

Gruß Thomas

"Vielleicht die Megayacht eines Ölscheich - oder was ist das für ein Schiff, das am 14.05.2009 bei Howaldtswerke Deutsche Werft AG (HDW) in Kiel liegt?" dachte ich und jetzt fand ich den Kommentar von Thomas zum Bild ID 10715 (zum Bild)

Volkmar Döring 4.7.2009 20:51
Ich erlaube mir, den Kommentar von Thomas zum Bild 10715 zu kopieren, denn besser kann man es wohl kaum erklären:
"diese Yacht ist unter den Projekt-Namen SF99 2008 bei Blohm+Voss in Hamburg gebaut.
Länge über alles: 119 m / Breite: 18,87 m / Tiefgang: 5,15 m / 5959 t / 2 x MAN RK280, 9000 kW bei 1000 U/min / Konzept-Artdesigner: Philippe Starck / Konstrukteur Technik; Schiffbau: Martin Francis / Kojen: 14 für Eigner und Gäste; 35 für Crew. Das Schiff soll "mit seinen ausfallenden Bug und dem stromlinienförmigen Aufbau einen U-Boot ähnlich" sein. Eigner ist die russische Familie Melnischenko. Der Schiffsname ist schlicht und einfach "A"".

Thomas Albert 6.7.2009 11:14
Hallo Volmar, ich muss meinen Kommentar etwas nachbessern. Mich hat es nachdenklich gemacht, dass das Schiff hier bei Howaldtswerke Deutsche Werft AG (HDW) in Kiel liegt. Ein so neues Schiff sollte eigentlich zur Bauwerft bei Reparatur oder Wartung. Ich habe also noch mal nachgeschaut. Obwohl Blohm + Voss in Hamburg bei einigen Quellen als Bauwerft genannt wird und ich es so angegeben habe, muss es richtig heißen: Die Megayacht "A" wurde bei Howaldtswerke Deutsche Werft AG (HDW) in Kiel gebaut. Allerdings war Blohm + Voss Federführend für das gesamte Projekt und so kommt es scheinbar in einigen Quellen zur falschen Benennung der Bauwerft.

Gruß Thomas

Ein "Aalschokker" auf einem Nebenarm der Weser am 30. September 2007 in Drakenburg. (zum Bild)

Thomas Albert 6.7.2009 10:57
Halle Frank, dass ist ein schönes Foto mit vielen interessanten Details.
Allerdings denke ich, dass dieses Schiff schon über einen Antriebsmotor verfügt und somit besser in der Kategorie Motorschiffe / Spezialschiffe / Fischereifahrzeuge als bei den Antriebslosen Fahrzeugen aufgehoben ist.

Gruß Thomas

Frank Weber 6.7.2009 11:15
Hallo.

Ich habe schon ein wenig nach einer passenden Kategorie gesucht, die aber nicht gefunden. Ich werde das mal ändern, wenn ich kann.

Die Superyacht M/S "A" ankert neben einigen kleinen Kreuzfahrtschiffe im Aurlandsfjordenen vor Flåm. Genaue Infos zu der futuristisch anmutenden Yacht findet man im anschließenden Bildkommentar von Thomas Albert; 17.06.2009 (zum Bild)

Thomas Albert 26.6.2009 23:46
Hallo André,
diese Yacht ist unter den Projekt-Namen SF99 2008 bei Blohm+Voss in Hamburg gebaut.
Länge über alles: 119 m / Breite: 18,87 m / Tiefgang: 5,15 m / 5959 t / 2 x MAN RK280, 9000 kW bei 1000 U/min / Konzept-Artdesigner: Philippe Starck / Konstrukteur Technik; Schiffbau: Martin Francis / Kojen: 14 für Eigner und Gäste; 35 für Crew. Das Schiff soll "mit seinen ausfallenden Bug und dem stromlinienförmigen Aufbau einen U-Boot ähnlich" sein. Eigner ist die russische Familie Melnischenko. Der Schiffsname ist schlicht und einfach "A".

Gruß Thomas

André Breutel 28.6.2009 9:54
Hallo Thomas,
vielen Dank für Deine Infos. Ich werde meine Bilderklärung gleich ein wenig ändern.
Viele Grüße
André

Die Brigg "Aphrodite" beim 280. Hafengeburstag in Hamburg. Lg. 31m - Br.6,60m - Segelfläche 383 m2 (zum Bild)

Thomas Albert 8.6.2009 23:24
Hallo Martin,
die "Aphrodite" ist eine Brigg. Eine Bark hat mindestens drei Masten, wobei der letzte Mast jeweils keine Rahsegel führt.
Gruß Thomas

Martin Groothuis 9.6.2009 12:41
Vielen Dank,habe es geändert.

Das Motorboot ELBE (Motorbarkasse Baureihe 407) stand während der DDR-Zeit als Motorausbildungsbarkasse in Diensten der Gesellschaft für Sport und Technik (GST); heute Privatbesitz des langjährigen Bootsführers; Coswig-Kötitz, 09.05.2009 (zum Bild)

Thomas Albert 19.5.2009 22:30
Hallo Volkmar, nix mit WSP. Gebe mal Coswig als Suchwort bei Suche links ein, da findest du zwei Fotos von mir, wo ich das Boot vorstelle.
Übrigens, es steht derzeitig zum Verkauf. Vielleicht hat ja hier Jemand Interesse, ich kenne den Eigner ganz gut.

Gruß Thomas

Volkmar Döring 20.5.2009 8:16
Hallo Thomas, soweit entfernt lag ich offenbar nicht mit meiner Vermutung, dass dieses Schiff ehemals in Staatsdiensten der DDR stand, es diente also der vormilitärischen Ausbildung. Danke für die Erläuterungen.
Gruß Volkmar

Nachschuss auf den Schubverband mit dem tschechischen Schubboot VERA 1 (09548024), Praha (Prag) und MARILENE (02332484), Rotterdam; Meissen, 09.05.2009 (zum Bild)

Thomas Albert 19.5.2009 22:21
Hallo Volkmar, es ist immer wieder schön Fotos aus meiner alten Heimat zu sehen und dies ist eine schöne, seltene Aufnahme.
Übrigens findest du auf dieser Seite: http://www.ceskelodenice.cz/ vieles über die in Tschechien gebauten Kaskos. Die Seite ist in tschechisch und in englisch, allerdings sind die neuesten Ablieferungen noch nicht beschrieben.

Gruß Thomas

Das Kreuzfahrtschiff "MSC Fantasia" am 08.03.2009 in Genua. Im Dezember 2008 in Neapel getauft, zählt es nun als größtes Passagierschiff einer europäischen Reederei. Heimathafen ist allerdings Panama. Daten: 133500 BRZ / 333,3 Meter lang / 37,9 Meter breit / max. 23,3 Knoten / 18 Decks, davon 15 für Passagiere / 1325 Besatzungsmitglieder / 3959 Passagiere maximal / Werft: STX Europe in Saint-Nazaire. Als Schwesterschiffe sollen folgen: "MSC Splendida" im Juli 2009 und "MSC Magnifica" im März 2010. Ausführlich vorgestellt wird das Schiff in der Zeitschrift "an Bord" Heft 2/2009 auf Seite 10 bis 15. (zum Bild)

Thomas Albert 12.5.2009 23:52
Hallo Helmut, für mich währe es auch nicht das Richtige. Anschauen würde ich es mir aber schon mal gern von innen, besonders auch die ganze Technik.
Allein der Wulstbug soll 12 m hoch und 26 m lang sein, dabei 344 Tonnen wiegen, laut den oben erwähnten Artikel.

Gruß Thomas

"SANTA MONIKA" Rheinaufwärts fahrend bei Duisburg am 26.4.2009 (zum Bild)

Thomas Albert 29.4.2009 23:17
Hallo Christian, die "Santa Monika" ist das ehemalige DDR-Motorgüterschiff "Nünchritz", Baujahr 1961. Gruß Thomas

Das tschechische Frachtschiff ANDROMEDA (ex MUSKAU, Baujahr 1963, 7 x 8,20m) aus Decin, ( 09551068 ) die Elbe abwärts bei Dresden-Laubegast, 19.03.2009 (zum Bild)

Thomas Albert 29.4.2009 23:12
Hallo Volkmar, die "Andromeda" ist das ehemalige DDR-Mogü "Muskau", Baujahr 1963. Wenn du im tschechischen Schiffsregister: http://www.spspraha.cz/rejstrik/ die nationale Registernummer 200853 eingibst, erhältst du weitere Infos zum Schiff. Alternativ wird das Schiff auch bei http://www.ddr-binnenschifffahrt.de/index.htm vorgestellt. Gruß Thomas

Volkmar Döring 30.4.2009 20:20
Hallo Thomas, danke für deine sachkundige Erläuterung, nehme gern weiterhin solche entgegen. Die erwähnten Seiten sind sehr informativ! Den ehemaligen Namen habe ich in den Text aufgenomen, so erleichert es die Bildersuche per Stichwort.
Schöne Grüße Volkmar

Kaum hat ein Tankschiff die Schleuse Vogelgrün im Rhein-Seiten-Kanal verlassen, legen die Jungs vom Gendarmerie-Boot "ALSACE G-7901" die Hebel auf den Tisch und machen sich klar zum entern. 13.02.2009 (zum Bild)

Volkmar Döring 29.4.2009 20:33
Hier ist action zu erkennen, gefällt mir. Aber warum wollen die Franzosen entern?
Gruß Volkmar

Thomas Albert 29.4.2009 22:50
Hallo Volkmar,

"klar zum entern" habe ich geschrieben, weil die Gendarmerie-Jungs wie Seeräuber bei voller Fahrt an Bord der vorbeifahrenden Schiffe springen und da Bordkontrolle durchführen. Wenn man sich mal überlegt wie häufig Schiffe im Vergleich zu den anderen Verkehrsmitteln kontrolliert werden, ist das auch schon fast Piratentum.

Wie hat Goethe schon im Faust geschrieben:

"Man fragt ums was und nicht ums wie! Ich müsste keine Schiffahrt kennen. Krieg, Handel und Piraterie, dreieinig sind sie, nicht zu trennen."

Ist doch heute noch immer so. Gruß Thomas





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