Das Sassnitzer Molenfeuer am 03.06.24. Der achteckige, grüne Leuchtturm aus Stahl, mit weißem Band und spitzer, grüner Kuppel steht auf einem eckigen Betonsockel, am Ende der 1450 m langen Ostmole.
Die Laterne des Ostmolenturms wurde von seinem Vorgänger (Baujahr 1903/1904) übernommen. Von der Seeseite sind in den Turm Schallaustrittsöffnungen eingelassen, damit der Turm auch bei Nebel noch seine Warnfunktion erfüllt. Ein roter Lichtsektor in Richtung Nordost warnt die Schiffe vor den Kreidefelsen von Rügen.
Im Jahr 1903 wurde auf der Sassnitzer Ostmole ein erster runder Leuchtturm errichtet. Das Leuchtfeuer wurde mit Gas betrieben und über eine Zünd- und Löschuhr ein- und ausgeschaltet. Eine mit Pressluft betriebene Pietersche Trompete (Stentorhorn) diente als Nebelsignagerät. Zudem stand an der Kaimauer auch eine Nebelglocke zur Verfügung.
Axel Hofmeister 07.07.2024, 44 Aufrufe, 0 Kommentare