Nachdem der Schiffsführer mehrere Stunden gewartet hatte, wagt er schließlich die Weiterfahrt. Trotz der Gefahren für die Sicherheit des Bahn- und Schiffsverkehrs schiebt er den Koppelverband (KVB) Zentimeter um Zentimeter unter die Brücke. Zwar waren schon für den nächsten Tag deutlich gefallene Wasserstände gemeldet. Der Schiffsführer ging aber offenbar aus rein wirtschaftlichen Erwägungen dennoch das hohe Risiko ein. (20. Mai 2016) Rolf Kranz
Während der Schubleichter die Brücke buchstäblich um Haaresbreite noch passieren kann, erweist sich die Durchfahrt des Motorschiffs erwartungsgemäß als höchst problematisch. Ein Besatzungsmitglied hat sich auf die Container gelegt, um den Abstand zwischen Ladung und Brücke abzuschätzen und den Schiffsführer über Bordfunk zu manövrieren. (20. Mai 2016) Rolf Kranz
Wegen des viel zu geringen Abstandes kollidiert ein Container mit der Brücke; dadurch hat sich ein anderer Kühlcontainer deutlich verschoben. Als sich die Aufbauten unter der Brücke verkeilen, kommt der KVB zwischen Eisenbahnbrücke und der parallel verlaufenden, höheren Straßenbrücke zum Stehen. (20. Mai 2016) Rolf Kranz
Nachdem sich der Koppelverband unter der Brücke festgefahren hatte, muss der Bahnverkehr eingestellt und der Schiffsverkehr eingeschränkt werden. Hier beobachtet ein auf den Containern stehendes Besatzungsmitglied, ob sich der Abstand zwischen Ladung und Brücke verändert. (20. Mai 2016) Rolf Kranz
Nach einer Stunde lässt der fallende Wasserstand schließlich das Passieren der Brücke zu. Der Abstand zwischen Ladung und Bauwerk ist in Millimetern zu messen. (20. Mai 2016) Rolf Kranz
Zuletzt wird die Schiffsbrücke heruntergefahren, so dass ein oben auf den Containern stehendes Besatzungsmitglied den nunmehr "blinden" Schiffsführer lotsen muss. (20. Mai 2016) Rolf Kranz
Schließlich kann der Koppelverband seine Fahrt fortsetzen - eskortiert von einem Boot der Wasserschutzpolizei, die unverzüglich ihre Ermittlungen aufnimmt. (20. Mai 2016) Rolf Kranz
Das Beiboot von Feuerlöschboot RPL 1 der Feuerwehr Koblenz wird an der Horchheimer Eisenbahnbrücke zu Wasser gelassen, um vom Beiboot aus mögliche Schäden an der Brücke zu inspizieren. Kurz zuvor war die Ladung des Koppelverbandes Camaro V und VI mit dem Bauwerk kollidiert. (20. Mai 2016) Rolf Kranz
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