Fregatte FGS F 216 Schleswig Holstein (Brandenburg-Klasse/Kl.123)
2. Fregattengeschwader;EinsFltl.2 aus Wilhelmshaven
Flaggschiff der diesjährigen Kampagne am 20.6.2011
Die Fregatten der BRANDENBURG-Klasse sind für die Hauptaufgabe Ubootjagd vorgesehen. Dieser speziellen Aufgabe dient in erster Linie der Bordhubschrauber SEA LYNX MK 88, von dem jedes Schiff zwei aufnehmen kann. Neben der Ubootjagd besitzt diese Fregattenklasse die Fähigkeit zur Abwehr von Luftzielen im Eigenschutz und zur Seezielbekämpfung.
Alle Einheiten verfügen über leistungsfähige Radaranlagen zur See- und Luftraumüberwachung, zur Navigation sowie zur Feuerleitung. Sonargeräte, LINK11-Informationsübertragung und Anlagen zur elektronischen Kampfführung sowie eine fernmeldetechnische Ausrüstung, die auch Führungsschiffaufgaben zuläßt, vervollständigen die Ausrüstung.
Die Fregatten der BRANDENBURG-Klasse sind in Wilhelmshaven stationiert und gehörten bis zum 09. Januar 2006 dem 6. Fregattengeschwader an. Sie wurden im Zuge der Transformation und Umstrukturierung der Marine mit den Fregatten der Klasse 124 im neuen 2. Fregattengeschwader zusammengelegt.
Technische Daten
Maße (Länge /Breite /Tiefgang): 139,0 m / 16,7 m / 6,8 m
Einsatzverdrängung: 4.900 t
Geschwindigkeit: 29 kn
Antriebsanlage
CODOG-Antrieb (Combined Diesel or Gas Turbine)
Leistung: 38.000 kW (51.600 PS)
Bewaffnung
1x 76 mm OTO-Melara Geschütz
2x 20 mm Rheinmetall Geschütz
ausgetauscht)
16x NATO Sea Sparrow (Schiff-Luft-Flugkörper)
4x Seezielflugkörper MM 38 EXOCET
2x GDC Rolling Airframe Missile (RAM) 21 Zellen
4x 324 mm Torpedos MK 32 Mod 9
Besatzung
Besatzung: 218
Alle 4 Einheiten durchlaufen z.Zt. die sogenannte „Fähigkeitsanpassung F123":
unter anderem sollen die Sea-Sparrow-Boden-Luft-Flugkörper ab 2008 durch die Weiterentwicklung ESSM ersetzt werden. Als weitere Maßnahme ist geplant, die F123 zwecks verbesserter Stabilität zu verlängern. Die leichten 20-mm-Geschütze wurden durch zwei 27-mm-Marineleichtgeschütze ersetzt.
Als neues Führungs- und Waffeneinsatzsystem (FüWES) wird „SABRINA 21“ verwendet, damit werden auch die Fähigkeiten des Systems insgesamt erweitert; außerdem wird die Feuerleitanlage ersetzt.
Nachdem die Fregatte FGS F216 SCHLESWIG-HOLSTEIN bereits im Dezember 2006 mit vier Täuschkörperwurfanlagen TKWA des Typs MASS (MultiAmmunitionSoftkillSystem)von Rheinmetall ausgerüstet worden war, erhielten bis 2009 auch die anderen drei Fregatten des Typs F 123 diese System
Diese Massnahmen sollen gewährleisten, dass die 4 Schiffe für mindestens weitere 15 Jahre in Dienst gehalten werden können.
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Wilhelm Bischoff http://home.fotocommunity.de/bischoff 27.07.2011, 3736 Aufrufe, 0 Kommentare
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2 1200x592 Px, 21.11.2024
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