Die MARIENBERG ist in die Schleuse Geesthacht eingelaufen, das obere Schleusentor wird geschlossen; 22.01.2009
Volkmar Döring 23.01.2009, 2473 Aufrufe, 3 Kommentare
Vielleicht hat der Schiffsführer extra für den gut sichtbaren Fotografen ein besonderes Manöver veranstaltet? :) - nur gut, dass sich keine anderen Schiffe bzw. Boote in der Kammer befanden.
Habt ihr euch mal überlegt, wie man das Schiff bei diesen Eisschollen parallel an die Schleusenmauer legen soll? Es würde dann so weit von der Mauer ab liegen, dass es mühsam ist die Leinen beim schleusen umzuhängen. Also legt man sich schräg in die Kammer und macht vorn auf der einen Seite fest und hinten auf der anderen, geht einfach besser. In so breiten Schleusenkammern ist es zwar nicht üblich schräg zu liegen. Vielleicht hatte er auch Probleme durchs Eis, da kann das Ruder oder Propeller blockieren, die Ansaugkanäle vom Bugstrahl können sich zusetzen usw. Schifffahrt im Winter ist immer große Sch... Als die meisten Schiffe noch kein Bugstrahlruder hatten wurde fast immer so fest gemacht ,zumindest in nicht so breiten Kammern. Das Schiff liegt beim Schleusen ruhiger wenn es so schrägt liegt. Und wenn man beim Ausfahren das Heck abdreht, dann geht der Bug auch ab von der Mauer. Gruß Thomas
Hallo Helmut, Hallo Thomas,
hier die Auflösung: der Kapitän hatte sein Schiff stets im Griff und es wurde auch nicht schräg festgemacht. Um dem Bootsmann das Arbeiten an den Festmachern zu erleichtern, hatte er das Vorschiff möglichst nah an die Schleusenwand herangebracht und da sich kein weiteres Schiff in der Schleuse befand, konnte er dazu die gesamte Kammerbreite ausnutzen. Nach Festmachen vorn wurde das Heck beigedreht. Ich habe ein – weniger spektakuläres – Foto hochgeladen, auf dem die MARIENBERG während des Schleusens „ganz ordentlich“ an der rechten Schleusenwand liegt (siehe ID 8901). Zugegeben, dieses Bild hier lässt andere Vermutungen zu.
Gruß Volkmar
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